Können nicht erneuerbare Energien die KKW ersetzen?
Versorgungssicherheit
Energiepolitik
Umweltverträglichkeit
Nach dem heutigen Stand der Technik würde dies sehr grosse Eingriffe in die Natur, höhere Treibhausgasemissionen und beträchtliche Zusatzkosten bedeuten. Denn um die unregelmässig anfallende Energie aus Wind und Sonne in grossem Umfang nutzen zu können, sind Speichersysteme, ein massiver Ausbau der Stromnetze und Reservekapazitäten für den Winter nötig, zum Beispiel Gaskraftwerke. Diese zusätzlich nötigen Massnahmen würden den Strom stark verteuern, was schlecht für die Volkswirtschaft und Konsumenten ist. Zudem kann die Wasserkraft in der Schweiz kaum noch ausgebaut werden. Aufgrund der Klimaerwärmung ist sogar ein Kapazitätsrückgang zu erwarten. Für Wind- und Sonnenenergie sind die naturgegebenen Bedingungen hierzulande nicht optimal. Auch ist solcher Flatterstrom kein Ersatz für Grundlast, solange wirtschaftliche Speichertechnologien fehlen, die für den ganzen Winter reichen. Die zum Ersatz der KKW nötigen Anlagen würden riesige Flächen beanspruchen, die hierzulande nicht zur Verfügung stehen, anders genutzt werden oder geschützt sind. Und geothermische Kraftwerke sind in der Schweiz nach den gescheiterten Versuchen in Basel und St. Gallen noch weit von einer wirtschaftlichen Nutzung entfernt.